FDP Oberberg: Bildungschancen verbessern

v.l.n.r.: Dominik Trautmann, Franziska Müller-Rech, Klaus Grootens, Reinhold Müller

Am vergangenen Donnerstag diskutierte die FDP Oberberg in Gummersbach gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Landtagsfraktion NRW und Sprecherin für Schule und Bildung, Franziska Müller-Rech, zentrale Fragen der Bildungspolitik. Vor welchen Herausforderungen steht die Bildungspolitik? Welche Ideen und Konzepte werden derzeit diskutiert? Im Mittelpunkt standen dabei Bildungschancen für alle Kinder, die Bedeutung der frühkindlichen Bildung sowie der akute Lehrermangel.

Für die Liberalen ist Bildung die praktische Voraussetzung von Freiheit und fairem Aufstieg – und zugleich der Schlüssel für ein innovatives, wettbewerbsfähiges Land. „Bildung entscheidet über die Zukunft unserer Region. Wir wollen faire Chancen für jedes Kind unabhängig von Herkunft und Lebensumständen. Dazu gehören gut ausgestattete Kitas, moderne Schulen und ausreichend qualifizierte Lehrkräfte“, betonte Müller-Rech in ihrem Beitrag.

Auch Klaus Grootens, gemeinsamer Landratskandidat von FDP und CDU für den Oberbergischen Kreis, nahm an der Veranstaltung teil und machte deutlich:
„Als Kreis müssen wir dafür sorgen, dass Bildung nicht vom Zufall abhängt. Frühkindliche Förderung, verlässliche Schulangebote und eine gute Betreuung sind entscheidend, damit Kinder im Oberbergischen die gleichen Chancen haben wie anderswo. Dafür braucht es aber auch eine bessere Unterstützung der Lehrkräfte. Wir dürfen sie mit den aktuellen Herausforderungen nicht alleinlassen.“

Die FDP Oberberg sieht die Kommunalpolitik klar in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen für gute Bildung vor Ort aktiv zu verbessern – von der frühkindlichen Förderung über eine moderne digitale Infrastruktur bis hin zu einer pragmatischen Personalpolitik für Schulen.

Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgten auch die aktuelle Diskussion über die Einführung von Klassenarbeiten in der Herkunftssprache an NRW-Schulen.

Dominik Trautmann, Kreisvorsitzender der FDP Oberberg, erklärte dazu:
„Sprache ist der Schlüssel zur Bildung.
Mehrere Sprachen zu sprechen und bilingual aufzuwachsen, ist ein riesiges Geschenk, aber die Praxis an vielen Schulen zeigt, dass dort oft Kinder und Jugendliche sitzen, die zwar zwei Sprachen sprechen, aber keine davon wirklich gut. Wer nicht richtig Deutsch spricht, hat es schwer, im Unterricht mitzukommen. Die Sprache Deutsch ist Voraussetzung um Chancengerechtigkeit für alle Kinder zu schaffen. Es braucht daher eine Bildungspolitik, die nicht Umwege sucht, sondern das Deutschlernen zur Priorität macht.“

Eindrücke der Veranstaltung